Auf die Initiative von Herrn Kurt Hiess, einem Bewohner der Marienhof Wohngemeinschaften GmbH, wurde in Wiener Neustadt ein Restituta-Kraftplatz, eine neue Gedenkstätte für die Selige, errichtet. Diese befindet sich vor dem Marienhof und schräg gegenüber des „Haus Restituta“ in der Komarigasse, das seinen Namen 2023 ebenfalls auf Initiative von Kurt Hiess erhielt.

Heilige Messe und Segnung
P. Michael Weiss OCist, Pfarrer der Stiftspfarre und Prior des Zisterzienserklosters, feierte die heilige Messe und segnete den Restituta-Kraftplatz. In seiner Homilie verwies er auf die Kraft Schwester Restitutas, die in einer friedlosen Zeit für ihre Werte und die Menschenwürde aller mutig einstand. Er ermunterte alle Mitfeiernden, nach dem Vorbild Restitutas für ihre Mitmenschen einzustehen und ihnen entgegenzukommen, soweit dies ihre eigene Kraft zulasse.

Menschenwürde und Menschenrechte im Alltag
Hermann Heinrich, Geschäftsführer der Marienhof Wohngemeinschaften GmbH verwies auf den Zusammenhang zwischen dem Restituta-Kraftplatz und der Arbeitsstätte Marienhof. Der tägliche Dienst an den Menschen diene zugleich den Menschenrechten und dem Schutz der Menschenwürde im Alltag, so Hermann Heinrich.

Fahnenpatin Vizebürgermeisterin Erika Buchinger
Erika Buchinger, 1. Vizebürgermeisterin von Wiener Neustadt, die die Fahnenpatenschaft übernahm, freute sich über den neuen Kraftplatz in Wiener Neustadt und dankte allen Beteiligten für ihren Einsatz.

Franziskanerinnen von der christlichen Liebe in Wiener Neustadt
Der Marienhof, das „Haus Restituta“ und der Restituta-Kraftplatz stehen auf einem Grundstück der Franziskanerinnen von der christlichen Liebe. Diese lebten und wirkten von 1870 bis 2009 in Wiener Neustadt vor allem in der Kranken- und Altenpflege.